Mittwoch, 11. Juli 2012

Brenne auf mein Licht

Der neue Zählerkasten im Keller sorgt gleich automatisch für die Verlegung des kompletten Hausanschlusses. Wie abhängig man in unserer hochtechnisierten Welt von Strom ist, merkt man immer erst, wenn man genau diesen plötzlich nicht mehr hat. Ein 10minütiger Stromausfall ist ja noch zu verkraften, doch mehrere Stunden?



Das alte Stromsystem, welches bisher nur teilweise erneuert wurde, hatte mit qualitativ hochwertiger Arbeit wirklich kaum was gemein. Ein Zählerschrank mittem im Hausflur auf erhaltungswürdige Stuckarbeiten geschraubt, Zählerkästen ohne Anschluss aus DDR-Zeiten im hinteren Bereich und Kabelstränge, welche teilweise nur abgeschnitten in den Hausfluren herumhingen. Alte Zählerplatten auf den Etagen. Es wurde wirklich Zeit, dass das mal erneuert wurde. Mit dem neuen Zählerkasten, dem Anschluss der neuen Wohnungen und der Verlegung der Sicherungen in den Kellerbereich muss das komplette Haus vom Versorgungsnetz getrennt werden.

 So ziemlich gar nichts geht mehr ohne Strom. Kein Computer, kein Internet, keine Aquarienbeleuchtung und auch kein Kühlschrank. Bestenfalls noch das Handy, so es denn auch wirklich aufgeladen ist. Pünktlich um 8:00 Uhr war es dann soweit und der Strom war weg. Ein ganz schön komisches Gefühl, denn weder Computer oder Kühlschrank leise vor sich hersummen. Irgendwie wie Camping. Glücklicherweise war diese Stromlosigkeit gegen 12.00 Uhr wieder erledigt. Man will ja schließlich nicht in den eigenen vier Wänden zum Camper werden.


 Dafür ist der neue Kellerraum nun das sinnvollste Zimmer im ganzen Haus geworden und die Sanierung und Renovierung des Treppenhauses kann angegangen werden. ;- Ist doch was, meint //O.F.